Warum wird er Industriemeister Metall?
Viki ist unsere Aufsteiger-Botschafterin für den Bereich Koblenz. Und als solche hat sie vor kurzem John getroffen. Der ist 27 Jahre jung und er bildet sich gerade zum Industriemeister Metall weiter. Wie das ist? Das hat er unserer Viki verraten.
John Barz
Ausbildung: Industriemechaniker
Weiterbildung: Industriemeister Metall (DQR6 Bachelor-Niveau)
Arbeitgeber: ATS Industrial Automation GmbH & Co. KG
Berufliche Stellung: Spare Parts & Order- Management Service
Du bist ja mitten in deiner Weiterbildung. Wie ist das so?
Das stimmt, ich bin gerade kurz vor der wichtigen ersten Prüfung. Also noch in der sogenannten Basisqualifikation. Das heißt, dass ich jetzt schon 1,5 Jahre dabei bin. Eigentlich krass, weil die Zeit ist wie im Flug vergangen. Das ist ein bisschen wie im Job, wenn es gerade stressig ist. Da schaut man ja auch nicht ständig auf die Uhr, sondern man gibt einfach Gas. Das macht mir bei meiner Weiterbildung auch viel Freude. Ich bin gespannt, ob das auch für die restliche Zeit so sein wird. Denn es sind ja nochmal 1,5 Jahre …
Also insgesamt dauert das drei Jahre?
Ganz genau. Und das war für mich auch ein Grund, den Industriemeister anzugehen. Diese Weiterbildung geht nur 2,5 Jahre und nicht wie der Techniker 4,5. Trotzdem bin ich sicher, dass ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse auf ein neues Level bringe. Das merke ich ja schon jetzt. Es hat sich eine Menge getan und in meinem Job als Technischer Support Service bringt mich das ganz konkret weiter.
Du meinst, deine Weiterbildung ist ein Karriereturbo?
Das kann ich dir ehrlich gesagt noch nicht so beantworten. Aber es ist schon sehr gut möglich. Denn meine Hauptaufgabe als Technischer Support Service ist die allumfassende Kundenbetreuung. Da geht es um schnelle Lieferung von Ersatzteilen – das ist für unsere Kunden entscheidend. Und damit die klappt, braucht es viel Wissen. Das beginnt bei den Maschinen und es reicht bis zum Projektmanagement. Außerdem müssen die Monteure wissen, was sie machen sollen. Und ich muss ein kompetenter Ansprechpartner sein, um Fragen schnell und richtig zu klären. Da hilft mehr Know-how und mehr Können enorm. Beides erwerbe ich bei meiner Weiterbildung ohne Zweifel. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sich auch auf meine Karriere auswirken wird.
Und was hat dich bis heute schon weitergebracht?
Zum Beispiel, dass ich verschiedene Methoden und Tools kennengelernt habe, die meine tägliche Arbeit vereinfachen. So spare ich viel Zeit. Ich hab außerdem gemerkt, dass ich mich super selbst motivieren kann. Denn eine Weiterbildung in Teilzeit kostet schon sehr viel Zeit und Nerven. Aber ich habe trotzdem viel Lust, am Ball zu bleiben. Denn ich weiß genau´, warum ich diese Weiterbildung mache. Und ich habe mein persönliches Zeitmanagement optimiert und so kann ich trotz der Weiterbildung meine Freizeit gut nutzen.
„In unserem Unternehmen stehen die Menschen an erster Stelle, dann kommt der Prozess und dann die Performance, in dieser Reihenfolge. Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.“
Andrew Hider
CEO
ATS Industrial Automation GmbH & Co. KG