Warum wurde er Fachwirt für Versicherungen und Finanzen?
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück“, sagt ein chinesisches Sprichwort. Und mit diesem Zitat hat Markus bei unserem Botschafter Philip Eindruck gemacht. Denn wer eine Weiterbildung absolviert, legt sich damit ja wirklich in die Riemen. Warum Markus sich dafür entschieden hat? Das verrät er in diesem Interview.
Markus Bengelsdorff
Ausbildung: Versicherungsfachmann
Weiterbildung: Fachwirt für Versicherungen und Finanzen (DQR6 Bachelor-Niveau)
Arbeitgeber: Debeka
Berufliche Stellung: Organisationsleiter
Warum wolltest du eine Weiterbildung machen? Aus Neugierde oder wegen der Karriere?
Ich würde sagen, das war bei mir beides. Aber in allererster Linie wurde mir im Betrieb mehr Personalverantwortung übertragen. Dem wollte ich gerecht werden, indem ich meine Kompetenzen auch im fachlichen Bereich auf einen sicheren Boden stelle. Mit meiner Weiterbildung zum geprüften Fachwirt für Versicherungen und Finanzen ist mir das auch gelungen. Dabei hat mich der sehr enge Bezug zu meinem tatsächlichen beruflichen Alltag angesprochen. Dazu kam, dass mein Arbeitgeber mich gefördert hat und ein Anstoß kam auch von meiner direkten Führungskraft. Im Sinne meiner beruflichen Perspektiven war das also in mehrfacher Hinsicht richtig.
Mehr Kompetenz und Sicherheit war also dein Plan. Hat die Weiterbildung das auch erfüllt?
Ja, das merke ich praktisch jeden Tag. Denn in vielen Bereichen kann ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit der Weiterbildung wesentlich präziser Hilfe leisten. Dank der Weiterbildung fällt es mir außerdem leichter, größere Zusammenhänge zu sehen und meinen Blickwinkel zu erweitern. Dieses Wissen gebe ich auch gerne weiter.
Wie lange hat das eigentlich gedauert? Und war deine Weiterbildung berufsbegleitend oder Vollzeit?
Zwei Jahre waren das und ja, ich habe meine Weiterbildung berufsbegleitend absolviert. Das passt einfach gut zu mir und auch zu meiner Arbeit bei der DEBEKA. Was ich aber schon sagen muss: Der eine oder andere Samstag war anstrengend. Gerade die weiteren Fahrtstrecken von meinem Wohnort zu den Orten der Vorlesungen haben ab und zu besondere Motivation von mir gefordert. Dennoch habe ich mich an den allermeisten Terminen auf die Inhalte gefreut. Dafür konnte ich mich immer aus dem Bett aufrappeln. Ich denke, ähnliche Erfahrungen machen viele bei der Weiterbildung. Eine Weiterbildung lohnt sich aus vielen Gründen, aber schon wegen des Gefühls, wenn man die Prüfung geschafft hat und einfach stolz auf sich sein kann.
Also würdest du die Weiterbildung auch anderen empfehlen? Und wenn ja, warum?
Definitiv. Denn gerade für junge Menschen ist es von entscheidender Bedeutung, ihre „Marktgängigkeit“ aufrechtzuerhalten. Oder anders formuliert: Man muss immer etwas dazu lernen und am Ball bleiben, damit man für Arbeitgeber attraktiv bleibt. Das gilt heute in dieser schnelllebigen Gesellschaft besonders. Und in Zukunft wird das Thema Weiterbildung über immer mehr berufliche Fragen entscheiden. Da bin ich mir sicher.