Wie ist er Handelsfachwirt geworden?
André Lenartz ist 34. Und schon an seinem gewinnenden Lächeln sieht man, dass ihm sein Job bei Löhr Automobile in Andernach Freude macht. Denn Autos sind seine Leidenschaft. Warum er sich für die Ausbildung Kaufmann im Einzelhandel Fachrichtung: KFZ und Zubehör sowie für die Weiterbildung zum Geprüften Handelsfachwirt entschieden hat? Das hat ihn Viki gefragt …
André Lenartz
Ausbildung: Kaufmann im Einzelhandel Fachrichtung: KFZ und Zubehör
Weiterbildung: Handelsfachwirt (DQR6 Bachelorniveau)
Arbeitgeber: Löhr Automobile Andernach
Deine Aus- und Weiterbildung klingt, als hättest du Benzin im Blut?
Das kann man schon so sagen, ja. In meinem Job geht es aber nicht nur um Autos, sondern auch um eine ganze Reihe an kaufmännischen Dingen. Und die liegen mir auch sehr. Deshalb habe ich mich nach 3 Jahren Ausbildung auch noch 1,5 Jahre weitergebildet. Weil mich das Thema einfach gepackt hat. Und natürlich auch, weil mich das persönlich und beruflich weiterbringen kann.
War die Doppelbelastung Job und Weiterbildung anstrengend für dich?
Keine Frage, eine Weiterbildung neben dem Job ist hart: Schule und Lernen in der Freizeit und Prüfungen, die abgelegt werden müssen. Da kommt schon was zusammen. Aber es lohnt sich! Neben einem höheren Bildungsabschluss, den man bekommt, erlebt man da eine großartige Zeit! Man lernt neue Leute aus anderen Branchen kennen und gönnt sich gemeinsam natürlich auch das eine oder andere Bierchen. Das ist mega!
Und was war für dich wichtiger? Das Wissen oder das Netzwerken?
Das kann ich so gar nicht sagen, weil beides zusammenhängt. Natürlich ging es mir darum, meinen fachlichen Horizont und meine Kompetenzen zu erweitern. Auch darum, dass der Abschluss des Handelsfachwirts im Deutschen Qualifikationsrahmen auf Niveau 6 liegt, dem gleichen Niveau wie ein Bachelor-Abschluss. So kann man ohne Studium Karriere machen. Aber man erhält auch neue Perspektiven im Berufsleben und zwar dadurch, dass man mit den anderen quatscht.
Würdest du anderen eine Weiterbildung empfehlen?
Ich lege jedem, der sich nicht nur durch Inhouse-Schulungen fortbilden will, eine IHK-Weiterbildung ans Herz. Wirklich. Es ist zwar eine anstrengende, aber auch eine aufregende Zeit und man erhält neben neuem Know-how auch neue Perspektiven. Noch dazu macht das Ganze gemeinsam mit den anderen Spaß. Was will man mehr?