Warum ist er Technischer Betriebswirt geworden?
Kennst du schon unsere Botschafterin aus der Pfalz, Anita? Sie hat Florian getroffen. Der ist bei Renolit SE in Worms Teamleiter. Bis 2021 hat er sich bei der IHK zum geprüften Technischen Betriebswirt und zum geprüften technischen Fachwirt weitergebildet. Damit hat er Master- und Bachelor-Niveau erreicht. Anita hat er erklärt, warum er diesen Weg gegangen ist …
Florian Reuber
Arbeitgeber: Renolit SE
Ausbildung: Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik
Weiterbildung: Technischer Fachwirt DQR 6 (Bachelor-Niveau) und Technischer Betriebswirt DQR 7 (Master-Niveau)
Du bist Rugby Fan. Also jemand mit Anpackerqualitäten. Hast du deshalb deine Weiterbildung angepackt?
So hab ich das noch nie gesehen, aber kann sein, dass da was dran ist. Denn ich fand es in meinen beiden Weiterbildungen schon enorm gut, dass ich das Gelernte auch direkt in die Praxis umsetzen konnte. Und das hat dann schon was mit Anpacken zu tun. Und wenn wir schon beim Thema Anpacken sind, dann ist auch klar, dass ich meine eigene Zukunft und die meines Betriebes mit anpacken wollte. Denn eine Weiterbildung sichert ja den Arbeitsplatz. Und sie erweitert den Horizont.
Ging es dir auch darum, neue Dinge zu lernen? Oder stand die Karriere im Vordergrund?
Ich bin mir gar nicht so sicher, inwiefern man das überhaupt trennen kann. Natürlich habe ich mein Blickfeld erweitert. Übrigens auch gemeinsam mit den verschiedenen Charakteren, die ich während meiner Weiterbildung kennenlernen durfte. Es war spannend, mit ihnen zu sprechen und mit ihnen zu lernen. Die Kombination aus beruflichem Wissen und Fachwissen, das man sich bei einer Weiterbildung draufpackt, führt dann aber fast automatisch dazu, dass man für seinen Arbeitgeber interessant ist. Vor allem, wenn man, wie ich, eine Weiterbildung bei der IHK absolviert, mit der man das theoretische Wissen wirklich anwenden kann.
Und was hast du konkret mitgenommen?
Lass mich mal kurz nachdenken. Da wären zum Beispiel Tools zur Produktionsplanung und Steuerung von Prozessen. Zu denen habe ich heute einen anderen Zugang als früher. Da kannte ich die, heute kann ich sie. Außerdem bin ich in der Lage, betriebswirtschaftliche Kenngrößen aufzubereiten, Personal zu führen, das Lager zu verwalten. Ich kann Anwendungen analysieren, Produkte klassifizieren und mehr.
Hat es deinen Arbeitsalltag verändert?
Auf jeden Fall. Schon während der beiden Weiterbildungen. Vor allem aber jetzt. Denn ich übernehme im Alltag die fachliche Führung des Innendienstes. Außerdem die Produktionsplanung und Steuerung sowie die Optimierung von Prozessen. Nicht zu vergessen das Reporting von Kennzahlen für die Geschäftsführung. Da fließt das Wissen und Können aus meinen Weiterbildungen stark ein.